SPD Linke rufen „Maaaniiifeeest! Echt jetzt?
- Klemens Kappe
- 13. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Juni

100 SPD-nahe Personen, darunter bekannte Politiker wie Rolf Mützenich, Ralf Stegner und Norbert Walter-Borjans, fordern in einem Manifest den Dialog mit Kremlchef Wladimir Putin. Auch beklagen die SPD-Linken den Zwang zu immer mehr Rüstung und rufen zu einer Zusammenarbeit mit Russland auf. Nur durch Deeskalation könne Frieden geschaffen und die Verteidigungsausgaben in soziale und ökologische Projekte umverteilt werden!
Echt jetzt! Auch das Känguru in den satirischen Känguru Chroniken hat ein Manifest geschrieben und seinen Mitbewohner damit genervt. Zitat gefällig? „Schon mal darüber nachgedacht, dass es von uninformiert kein langer Weg zu uniformiert ist?“ Gerade Mützenich hat als SPD-Fraktions-Chef in Ampel-Zeiten mit naiven Vorschlägen wie den Ukraine-Krieg „einzufrieren“ eher uninformiert gewirkt. Und da Wattebausch-Rhetorik wie diese, Agressoren nicht unbedingt zur Einsicht bringt, muss sich Deutschland nun wieder uniformieren! Wie nah sich doch Realität und Satire sein können!
So steht’s! Vor gerade einmal vier Wochen hat die schwarz-rote Koalition ihre Arbeit aufgenommen und schon sehen die SPD-Linken Ihre Pfründe dahinschmelzen. Statt geschlossen zum neuen Regierungsbündnis vor einem wichtigen NATO-Gipfel zu stehen, gefallen sich zu kurz gekommene Links-Politiker darin, alte Geister zu beschwören. Und siehe da, die kommen auch gleich wieder in Gestalt von Putinfreundin Sarah Wagenknecht aus der Flasche geschwebt. Das hätte sich Marc-Uwe Kling nicht besser ausdenken können.
Bild: Unsplash
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